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Schinzenhofsaal

Der 1967 eingeweihte Schinzenhofsaal verhalf Horgen zu einem modernen Gemeindesaal.
Bis ins frühe 20. Jahrhundert genügten die Wirtshaussäle im "Löwen", "Adler", "Schwan", "Weingarten" und im alten "Meierhof" für Dorf- und Vereinsanlässe. Dann stieg die Einwohnerzahl kräftig an. Die bestehenden Säle waren für Dorfveranstaltungen zunehmend zu klein, vor allem aber nicht mehr zeitgemäss. Damit stellte sich die Frage nach einem künftigen Gemeindesaal. Dieses Anliegen gab letztlich den Anstoss für eine umfassende Zentrumsüberbauung.

Die Zentrumsüberbauung verwandelte Horgen ab 1963 in eine mehrjährige Grossbaustelle. Das Resultat ist ein Bauzeuge der Euphorie in den 1960er-Jahren: ein resoluter Neubau eines Dorfzentrums mit Einkaufszentrum, Tiefgarage, Gemeindehaus und spektakulärer Überdachung der Seestrasse. Verwirklicht wurde dabei auch der Schinzenhofsaal, der als Gemeindesaal seit 1967 alle Grossveranstaltungen und die Gemeindeversammlungen beherbergt.

Der Name Schinzenhof für die neue Zentrumsüberbauung wurde in einem Publikumswettbewerb erkoren. Der Name nimmt Bezug auf die alteingesessene Familie Schinz, in deren Besitz sich das Areal der Überbauung einst befand. Er erinnert gleichzeitig an das 1760 von Jakob Schinz erbaute Schinzenhaus, das für die Überbauung abgebrochen wurde.
Schinzenhofsaal